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Die Therapie lymphologischer Abflussstörungen basiert auf den Behandlungsmethoden der Komplexen Entstauungstherapie. Diese Methode setzt sich aus drei verschiedenen Komponenten zusammen:
Die manuelle Lymphdrainage ist eine speziell entwickelte Drainageart, um die Transport-kapazität des Lymphgefäßsystems zu steigern und damit den Abtransport des Ödems zu ermöglichen. Es wird grundsätzlich mit der Öffnung der Lymphgefäße im Bereich der Schlüsselbeine begonnen und sollte immer als Ganzkörpertherapie durchgeführt werden. Manuelle Lymphdrainage ist verordnungsfähig nach den Regeln des Heilmittelkataloges.
In der akuten Phase einer Behandlung des Lymphödems, in der der Umfang durch Verschiebung der Flüssigkeitsmengen reduziert werden kann, ist die Kompression durch Bandagierungsbinden angezeigt. Erst nach maximaler Entstauung und damit Abschluss der akuten Phase wird die Verordnung von Kompressionsmaterialien als Strümpfe für Arme oder Beine empfohlen. Diese Kompressionsmaterialien müssen in der Lymphologie immer als flachgestrickte Kompressionsware abgegeben werden, da nur so ein Drainageeffekt auf das Lymphgefäßsystem erhalten bleibt.
Die dritte Komponente der Komplexen Entstauungstherapie ist die exzellente Hautpflege zur Vermeidung von Austrocknung der Haut und der dadurch resultierenden Gefahr der Infektion im Bereich der ödematös gestauten Extremität.
Intermittierend-apparative Kompressionstherapie Neben den Anwendungen der Komplexen Entstauungstherapie durch die Behandlung des Physiotherapeuten steht dem Patienten heute auch die Möglichkeit einer apparativen Kompression zur Verfügung. Der Berufsverband empfiehlt hierbei den Einsatz von 12-Kammergeräten für die jeweiligen Extremitäten bzw. für den Stamm bei Thoraxwand-Ödemen.
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Dr. med. Klaus Schrader
Vorsitzender BVL
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